-
Unser erstes Oden-Restaurant
Raus aus unserem Hotel, um die Ecke in die Nakamise Dori, einer Art Bazar-StraĂe, die tagsĂŒber vermutlich vor Menschenmassen ĂŒberquillt, aber gleich wieder rechts in eine ziemlich dunkle Gasse, fast schon unheimlich ist. Da standen wir vor einer hölzernen SchiebetĂŒr mit ein paar japanischen Schriftzeichen, zur Seite geschoben und tatsĂ€chlich, ein typisches Oden-Restaurant mit einem Ă€lteren Japaner hinter dem Tresen – aber keinen GĂ€sten. Mithilfe unseres Translators haben wir Oden bestellt, ein traditionelles japanisches Eintopfgericht, das besonders im Winter beliebt ist. Es besteht aus verschiedenen Zutaten wie gekochten Eiern, Daikon (eine Art Rettich), Konnyaku (eine gelartige Substanz aus der Konjakwurzel), verschiedenen Arten von Fischkuchen und Tofu, die alle in einer leichten, wĂŒrzigen BrĂŒhe gegart werden. Die Tafel an der Wand konnten wir ebenfalls lesen und hatten beispielsweise GlĂŒhwĂŒrmchen-Tintenfisch, sahen aus wie kleine Aliens, waren aber unglaublich lecker.
Geschrieben aus TaitĆ, æ” è, Japan: -
Ankunft in Tokyo
Was sollen wir sagen: es ist eine andere Welt. Frank sagt die ganze Zeit, er kommt sich vor wie in einem riesigen Computerspiel, Jule ist verrĂŒckt nach japanischen GetrĂ€nkeautomaten und SĂŒĂigkeiten und ich frage mich, wie in alles in der Welt man die Schriftzeichen lesen kann đŹ
Orakel. Man schĂŒttelt so lange, bis ein StĂ€bchen aus einer Ăffnung kommt. Dieses ist mit einer Zahl versehen und aus einer Schublade mit der selben Zahl, kann man sich dann sein Orakel, auf ein Blatt Papier gedruckt, herausnehmen – wir scheinen es gut zu haben. Uns hat es nur Gutes vorausgesagt… Geschrieben aus TaitĆ, æ” è, Japan: