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Eine winzige Gasse, mit GrillspieĂen und kaltem Bier
Es war nicht ganz einfach, die Omoide Yokocho in Shinjuku zu finden. Die schmale Gasse ist kaum breit genug fĂŒr zwei Personen und diskret zwischen zwei Ladenfronten verborgen.
Hier gibt es unzĂ€hlige kleine Izakaya-Restaurants und qualmende Yakitori-Buden, in denen gĂŒnstige HĂ€hnchen- und andere SpieĂe und Bier angeboten werden. Unseres bot nur Platz fĂŒr nicht einmal zehn GĂ€ste. Ăber einen dunklen Gang im hinteren Bereich konnten wir die letzten drei PlĂ€tzen ergattern.
Nur gut, dass es in Japan keine Kontrolle durch die Gesundheitsbehörden gibt.
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Shinjuku – wirklich bunt und abgefahren
Auch im Westen gelegen und ein total abgefahrener Stadtteil.
In der Takeshita Dori gibt es nicht, was es nicht gibt. Essen in allen Farben, LĂ€den die voll sind mit einer Art Kaugummi- Automaten nur gröĂer. In den Automaten sind Kugeln, und in den Kugeln irgend ein Nippes. Und natĂŒrlich, wie alles hier, Plastik.
Ach ja, und Greifarm-Automaten nicht zu vergessen…
Keine Ahnung, was man mit dem Nippes macht, die Leute laufen das wie blöd. Scheinen irgendwelche SchlĂŒsselanhĂ€nger mit Stars zu sein oder Manga-Figuren. Total irre đ
Geschrieben aus Shibuya, ç„ćźźć, Japan: -
Shibuya – bekannt fĂŒr die Alle Gleichzeitig Kreuzung
Gestartet sind wir gestern im Westen.
UnzĂ€hlige KaufhĂ€user mit Billigzeugs, Menschen in den irrsten KostĂŒmen (auf KostĂŒme scheinen Japaner zu stehen)…
Die Shibuya Kreuzung – von uns am Tag besucht – wird am Abend schon mal von rund 15.000 Menschen bei einer Ampelphase ĂŒberquert.
Und jetzt lassen wir Bilder sprechen:
Geschrieben aus Japan: -
Unser erstes Oden-Restaurant
Raus aus unserem Hotel, um die Ecke in die Nakamise Dori, einer Art Bazar-StraĂe, die tagsĂŒber vermutlich vor Menschenmassen ĂŒberquillt, aber gleich wieder rechts in eine ziemlich dunkle Gasse, fast schon unheimlich ist. Da standen wir vor einer hölzernen SchiebetĂŒr mit ein paar japanischen Schriftzeichen, zur Seite geschoben und tatsĂ€chlich, ein typisches Oden-Restaurant mit einem Ă€lteren Japaner hinter dem Tresen – aber keinen GĂ€sten. Mithilfe unseres Translators haben wir Oden bestellt, ein traditionelles japanisches Eintopfgericht, das besonders im Winter beliebt ist. Es besteht aus verschiedenen Zutaten wie gekochten Eiern, Daikon (eine Art Rettich), Konnyaku (eine gelartige Substanz aus der Konjakwurzel), verschiedenen Arten von Fischkuchen und Tofu, die alle in einer leichten, wĂŒrzigen BrĂŒhe gegart werden. Die Tafel an der Wand konnten wir ebenfalls lesen und hatten beispielsweise GlĂŒhwĂŒrmchen-Tintenfisch, sahen aus wie kleine Aliens, waren aber unglaublich lecker.
Geschrieben aus TaitĆ, æ” è, Japan: -
Ankunft in Tokyo
Was sollen wir sagen: es ist eine andere Welt. Frank sagt die ganze Zeit, er kommt sich vor wie in einem riesigen Computerspiel, Jule ist verrĂŒckt nach japanischen GetrĂ€nkeautomaten und SĂŒĂigkeiten und ich frage mich, wie in alles in der Welt man die Schriftzeichen lesen kann đŹ
Orakel. Man schĂŒttelt so lange, bis ein StĂ€bchen aus einer Ăffnung kommt. Dieses ist mit einer Zahl versehen und aus einer Schublade mit der selben Zahl, kann man sich dann sein Orakel, auf ein Blatt Papier gedruckt, herausnehmen – wir scheinen es gut zu haben. Uns hat es nur Gutes vorausgesagt… Geschrieben aus TaitĆ, æ” è, Japan: